Ärzte

Wei­ter­bil­dung zum Psycho­ana­lytiker für Ärz­tin­nen und Ärzte

(ein­schließ­lich des Er­werbs der ärzt­li­chen Zu­satz­be­zeich­nun­gen „Psycho­ana­lyse und fach­ge­bun­de­ne Psy­cho­the­ra­pie“ und von Bau­stei­nen für die Fach­arzt­cur­ri­cu­la „Psy­cho­so­ma­tik und Psy­cho­the­ra­pie und Psych­ia­trie und Psy­cho­the­ra­pie“).

Das In­sti­tut für Psycho­ana­lyse und Psy­cho­the­ra­pie im Rhein­land e.V. (IPR) bie­tet Ärz­tin­nen und Ärz­ten in Teil­zeit­form eine Wei­ter­bil­dung zur Psy­cho­ana­ly­tik-er­in/zum Psycho­ana­lytiker nach den Richt­li­ni­en der Deut­schen Ge­sell­schaft für Psycho­ana­lyse, Psy­cho­the­ra­pie, Psy­cho­so­ma­tik und Tie­fen­psy­cho­lo­gie e.V. (DGPT) an, wel­che die in­halt­li­chen Vor­aus­set­zun­gen für eine ei­gen­ver­ant­wort­li­che psy­cho­ana­ly­tisch be­grün­de­te Tä­tig­keit schafft. Das IPR ge­hört zu den Frei­en In­sti­tu­ten in der DGPT, es un­ter­liegt somit nicht den Sta­tu­ten eines wei­te­ren Fach­ver­ban­des. Wir mei­nen, dass wir da­durch of­fe­ner ge­gen­über der Viel­falt der Per­spek­ti­ven in der Psycho­ana­lyse – vor allen im Hin­blick auf neue­re Ent­wick­lun­gen – sein kön­nen, was uns al­ler­dings zu­gleich er­höh­te In­te­gra­ti­ons­leis­tun­gen ab­for­dert.

Das IPR ist von der Kas­sen­ärzt­li­chen Bun­des­ver­ei­ni­gung als psy­cho­ana­ly­ti­sches Aus­bil­dungs­in­sti­tut an­er­kannt. Aus­bil­den­de Ärzte des In­sti­tuts sind von der Ärz­te­kam­mer Nord­rhein für die Zu­satz-Wei­ter­bil­dung „Psycho­ana­lyse und fach-ge­bun­de­ne Psy­cho­the­ra­pie“ be­fugt. Die Wei­ter­bil­dung ori­en­tiert sich an der Wei­ter­bil­dungs­ord­nung der Ärz­te­kam­mer Nord­rhein und an den Richt­li­ni­en der DGPT.

Mit dem Ab­schluss der Wei­ter­bil­dung durch das In­sti­tuts­ex­amen kön­nen die or­dent­li­che Mit­glied­schaft des IPR und der DGPT er­wor­ben wer­den. Es gel­ten die Ethik­leit­li­nien der DGPT.

Die Wei­ter­bil­dung glie­dert sich in fol­gen­de Be­stand­tei­le:

a) theo­re­ti­sche Wei­ter­bil­dung (mind. 240 Stun­den für die Zu­satz­be­zeich­nung „Psycho­ana­lyse“, 600 Stun­den für den DGPT Ab­schluss).

b) prak­ti­sche Wei­ter­bil­dung mit Kran­ken­be­hand­lung: min­des­tens 20 su­per­vi­dier­te und do­ku­men­tier­te Erst­in­ter­views, 600 Stun­den unter re­gel­mä­ßi­ger Su­per­vi­si­on durch­ge­führ­te psy­cho­ana­ly­ti­sche Psy­cho­the­ra­pie. Für den DGPT Ab­schluss sind 1000 Be­hand­lungs­stun­den (psy­cho­ana­ly­ti­sche und tie­fen­psy­cho­lo­gi­sche Psy­cho­the­ra­pie) nach­zu­wei­sen.

c) Selbst­er­fah­rung – Lehr­ana­ly­se (3 Ein­zel­stun­den/wö­chent­lich aus­bil­dungs­be­glei­tend, min­des­tens 250 Stun­den, in der Regel 400-600 Stun­den) Wei­te­re Ein­zel­hei­ten sind in der Wei­ter­bil­dungsord­nung für Ärzte des IPR nach­zu­le­sen.

Das Cur­ri­cu­lum der be­rufs­be­glei­ten­den Wei­ter­bil­dung zum Psycho­ana­lytiker/ zur Psy­cho­ana­ly­ti­ke­rin wird in 10 Se­mes­tern durch­lau­fen.

Die Wei­ter­bil­dung kann je­weils zum Se­mes­ter­be­ginn (März oder Sep­tem­ber) be­gon­nen wer­den. Wei­ter­bil­dungs­in­hal­te, die be­reits im Rah­men der Fach­arzt­aus­bil­dung er­wor­ben wur­den, kön­nen nach Ab­spra­che mit dem In­sti­tut im Rah­men der Wei­ter­bil­dung an­er­kannt wer­den. An­de­rer­seits kön­nen Bau­stei­ne für die Fach­arzt­cur­ri­cu­la nach Rück­spra­che mit dem zur Fach­arzt­aus­bil­dung er­mäch­tig­ten Arzt auch im IPR er­wor­ben wer­den.

Bei wei­te­ren Fra­gen wen­den Sie sich bitte an die Koordinator:in der ärztlichen Weiterbildung unter „Ansprechpartner“